Neuberufung Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Verwaltungs- und Umweltrecht

Prof. Dr. Sabine Schlacke hat den Ruf auf die W3-Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Verwaltungs- und Umweltrecht an die Universität Greifswald angenommen und ist zum 1. Oktober 2021 zur Professorin ernannt worden.

Sabine Schlacke studierte von 1987-1993 Rechtswissenschaften in Göttingen und Lausanne und promovierte 1997 in einem DFG-Graduiertenkolleg an der Universität Bremen (Nomos).

Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen war sie von 2000 bis 2007 wissenschaftliche Assistentin an der Universität Rostock und Koordinatorin des Ostseeinstituts für Seerecht, Umweltrecht und Infrastrukturrecht (OSU). Sie habilitierte sich im Jahr 2007 mit der Schrift Überindividueller Rechtsschutz (Mohr Siebeck).

Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Juristenfakultät in Leipzig folgte sie 2008 einem Ruf an die Universität Bremen. Seit 2013 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Bau-, Planungs- und Umweltrecht an der Universität Münster. Sie leitet dort derzeit noch das Institut für Umwelt- und Planungsrecht (IUP) und das Zentralinstitut für Raumplanung (ZIR). Zum Wintersemester 2021/2022 wechselt sie nun von der Universität Münster an die Universität Greifswald.

Ihre Forschungsschwerpunkte, u.a. im Energie-, Klimaschutz- und Infrastrukturrecht, verbindet sie mit wissenschaftlicher Politikberatung: Sie ist Co-Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Co-Vorsitzende des Lenkungskreises der Wissenschaftsplattform Klimaschutz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie ist ferner stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Umweltrecht (GfU) sowie Mitglied der Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL). Außerdem ist sie Vizepräsidentin des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen.

In der Lehre wird sie ab dem Wintersemester 2021/2022 Veranstaltungen zum allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht anbieten sowie einen neuen Schwerpunkt im Bereich des Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrechts mitgestalten.

 

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