Wanderausstellung Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit
Die Ausstellung "Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit" ist Teil der Aufarbeitung der Geschichte des Justizministeriums. In der Zeit von 18. Mai bis 17. Juli 2019 ist die Wanderausstellung in Greifswald zu sehen.
Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Historikers Prof. Manfred Görtemaker (Universität Potsdam) und des Juristen Prof. Christoph Safferling (Universität Erlangen) hat seit 2012 im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem „Rosenburg-Projekt“ untersucht, wie das Justizministerium in den 1950er und 1960er Jahren mit der NS-Vergangenheit seiner Mitarbeiter, den personellen und sachlichen Kontinuitäten, der Verfolgung von Verbrechen im Zusammenhang mit dem Holocaust sowie mit Amnestie und Verjährung umging.
Die Ergebnisse des Abschlussberichts „Die Akte Rosenburg“ wurden in einer Wanderausstellung erstmals 2017 vorgestellt. Die Ausstellung gliedert sich in neun Bereiche, die durch Stelen und Multimedia-Inhalte repräsentiert werden. Sie nähern sich unter anderem durch Biographien oder Original-Aussagen dem jeweiligen Thema an. Ziel dieser Ausstellung ist, die Erkenntnisse der „Akte Rosenburg“ einem breiten Publikum vorzustellen und dadurch das Bewusstsein für das historische Unrecht zu schärfen.
- EINLADUNG zur Eröffnung der Wanderausstellung „Die Rosenburg“ am 17.05.2019 (PDF)
- Ankündigungsplakat (PDF)
Wanderausstellung
18. Mai bis 17. Juli 2019
Foyer des Neuen Audimax, Ernst-Lohmeyer-Platz 6, 17489 Greifswald
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag | 08:00–20:00 Uhr
Wochenenden 18./19. Mai und 15./16. Juni | 11:00–16:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Organisator
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV)
Veranstaltungsort
Campus Loefflerstraße, Foyer Hörsaalgebäude
Weitere Informationen online:
Weitere Informationen als Printausgabe:
Buch "Die Akte Rosenburg"
Görtemaker, Manfred / Safferling, Christoph
Erschienen am 10. Oktober 2016
588 S., mit 19 Abbildungen