Neues Forschungsvorhaben zur Ökonomie der thermischen Verwertung von Energiebiomasse aus Niedermooren gestartet

Die Nutzung der produzierten Biomasse als Brennstoff ist aufgrund des hohen Anteils von Wärme am Gesamtenergiebedarf, eines mit Holz vergleichbaren Heizwertes und der hohen Produktivität nasser Moorflächen eine vielversprechende Verwertungsoption. Bild: lensescape.org.

Der Lehrstuhl Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie unter Leitung von Prof. Dr. Volker Beckmann bearbeitet das ökonomische Teilprojekt im neuen Verbundvorhaben BOnaMoor. Am Lehrstuhl werden die betriebswirtschaftlichen Wärmebereitstellungskosten und Umweltauswirkungen der verschiedenen im Projekt untersuchten Brennstoff-Bereitstellungsketten ermittelt und analysiert. Für die Nutzungsumstellung von entwässerungsbasierten auf nasse Bewirtschaftungsverfahren werden Optimierungspotentiale identifiziert und Opportunitätskosten analysiert. Außerdem erfolgt eine volkswirtschaftliche Betrachtung des Bioenergiesystems, d.h. eine Bewertung unter Berücksichtigung von externen Kosten und Nutzen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. mit rund 483.000 € geförderte und von Dr. Wendelin Wichtmann geleitete Verbundvorhaben mit einer Laufzeit von drei Jahren ist am 1. November 2018 gestartet.

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