Veranstaltungen

Durch verschiedene Veranstaltungsformate ist das Institut intensiv im Transfer zwischen Rechtswissenschaft und Rechtspraxis tätig.

22.10.2024 - 7. Greifswalder Gespräch

Ankündigung: 7. Greifswalder Gespräch „Beschleunigungsgebiete und Mehrfachnutzung: Herausforderungen für Raumordnung und Bauleitplanung“

Hybridveranstaltung am 22.10.2024, 16:30-19.45 Uhr, Neues Audimax, Hörsaal 3 Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz 6 17489 Greifswald

iStock.com/narvikk-1411847923

Jüngste Rechtsentwicklungen fordern das deutsche Planungsrecht heraus: Nach der Änderung der EE-Richtlinie durch die Richtlinie (EU) 2023/2413 (sog. „RED III“) werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, sog. Beschleunigungsgebiete auszuweisen, in denen EE-Vorhaben durch ein besonderes, beschleunigtes Genehmigungsverfahren privilegiert werden. Zudem soll eine Mehrfachnutzung von Flächen – etwa für Wind- und Solaranlagen – zwecks Schonung der Umwelt gefördert werden. In Deutschland sind Änderungen des Windenergieflächenbedarfsgesetzes, Baugesetzbuchs, Raumordnungs- und Bundes-Immissionsschutzgesetzes geplant. Rechtswissenschaftliche Fragen nach ihrer Vereinbarkeit mit der Windenergieflächenbedarfsplanung und des Unionsrechts sind aufgeworfen; zu diskutieren sind ferner die zukünftigen Herausforderungen für die Planungspraxis.

Themen und Programm

- Beschleunigungsgebiete und Mehrfachnutzung nach der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) – Eva-Maria Thierjung

- Aktueller Stand der Umsetzung der RED III durch das WindBG, BauGB und ROG – MinDirig Dr. Jörg Wagner

- Unionsrechtskonformität, Kohärenz und Praxistauglichkeit der Umsetzung der RED III – Prof. Dr. Andrea Edenharter

Das vollständige Programm finden Sie hier (PDF).

Anmeldung

Anmeldungen sind bis zum 16.10.2024 über das Anmeldeformular, postalisch oder per E-Mail an ifeus@uni-greifswald.de erbeten.

Kontakt

Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS)

Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald

Telefon +49 3834 420 2100

ifeus@uni-greifswald.de

www.uni-greifswald.de/ifeus

 

Organisatorin

Prof. Dr. Sabine Schlacke, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Umwelt-, Energie- und Seerecht (IfEUS), Universität Greifswald

Veranstaltungsort

Neues Audimax, Hörsaal 3

Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz 6

17489 Greifswald

29.04.2024 - 6. Greifswalder Gespräch

Ankündigung: 6. Greifswalder Gespräch „Licht und Schall als Herausforderung für das Meeresumweltrecht“

Hybridveranstaltung am 29.04.2024, 16:30-19.45 Uhr, im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Neptunallee 5, 18057 Rostock

© BSH

Die Nutzung der Meere für Schifffahrt, Erzeugung von Strom (u. a. Offshore-Windenergie) und Extraktion von Ressourcen (Öl, Gas) führen zu Beeinträchtigungen der Meeresumwelt. Das Meer ist schon seit längerem kein freier, vom Menschen unberührter Raum. Um die jüngsten Nutzungsansprüche mit Schutzinteressen in Einklang zu bringen, hat sich eine intensive Raumordnung entwickelt. Durch industrielle und schifffahrtsbezogene Nutzungen bedingte Schallemissionen sind in den letzten Jahren untersucht und teils mit einem Monitoring versehen worden. Hieran anknüpfend berät die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) über die 2023 überarbeiteten Empfehlungen des Ausschusses für den Schutz der Meeresumwelt. Ziel ist eine Standardisierung von Schall, der durch den Schiffsverkehr erzeugt wird. Ferner sind erste Baustopps aufgrund von Unterwasserlärm im Offshore-Windenergiebereich verhängt worden. Demgegenüber sind durch industrielle Nutzung entstehende Lichtverschmutzungen über und im Meer, die sich auch auf die Biodiversität auswirken, bislang kaum in den Fokus rechtlicher Steuerung geraten.

Welchen Stand jeweils die Forschung bezüglich Auswirkungen und Bekämpfungen hat, wie der meeresumweltrechtliche Rahmen aussieht und ob diese die Biodiversität bedrohenden Emissionen ausreichend reguliert werden, sind Fragen des sechsten Greifswalder Gesprächs zum Energie-, Umwelt- und Seerecht, die mit Wissenschaft und Praxis diskutiert werden.

Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind über das Anmeldeformular, postalisch oder per E-Mail an ifeus@uni-greifswald.de erbeten bis zum 22. April 2024.

Programm
Hier gelangen Sie zum Programm als PDF-Datei.

Kontaktadresse
Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS)
Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald
ifeus@uni-greifswald.de
www.uni-greifswald.de/ifeus

Veranstalter*innen

  • Prof. Dr. Sabine Schlacke, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS), Universität Greifswald
  • Helge Heegewaldt,Präsident des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
  • Prof. Dr. Oliver Zielinski, Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)

Veranstaltungsort

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Neptunallee 5, 18057 Rostock

14.11.2023 - 5. Greifswalder Gespräch

Ankündigung: 5. Greifswalder Gespräch „Aktuelle Entwicklungen der Klimaschutzgesetzgebung: Stand und Perspektiven“

Hybridveranstaltung am 14.11.2023, 16:30-19.30 Uhr, Konferenzsaal der Universität Greifswald

Die Klimaschutzgesetzgebung auf Bundes- und Landesebene erfährt erhebliche Änderungen. Der Entwurf des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundes-KSG sieht eine Abschwächung des bisherigen sektorzielorientierten Ansatzes vor. Der Entwurf des KSG M-V sieht bis spätestens 2040 Klimaneutralität vor. Dieses Ziel soll u. a. durch Sektorziele erreicht werden. Es stellt sich u. a. die Frage, ob und inwieweit dieser CO2-budgetorientierter Ansatz sinnvoll und welche Kontrollmaßnahmen erforderlich sind.

Diese Entwicklungen geben nach dem 1. Greifswalder Gespräch zur Landes-Klimaschutzgesetzgebung am 12.04.2022 erneut Anlass, Rechtsfragen der Klimaschutzgesetzgebung zu erörtern und die aktuellen Rechtsentwicklungen zu diskutieren und zu bewerten.

Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind über das Anmeldeformular, postalisch oder per E-Mail an ifeus@uni-greifswald.de erbeten bis zum Dienstag, 7. November 2023.

Programm
Hier gelangen Sie zum Programm als PDF-Datei.

Kontaktadresse
Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS)
Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald
ifeus@uni-greifswald.de
www.uni-greifswald.de/ifeus

Organisatorin

Prof. Dr. Sabine Schlacke, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS), Universität Greifswald

Veranstaltungsort

Konferenzsaal der Universität Greifswald
Domstraße 11
17489 Greifswald

25.04.2023 - 4. Greifswalder Gespräch

Ankündigung: 4. Greifswalder Gespräch „Energiewende gestalten?"

Hybridveranstaltung am 25.04.2022, 16:30-19.30 Uhr, Konferenzsaal der der Universität Greifswald

© adrian835, istockphoto.com

Die Energiewende, die einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des im Klimaschutzgesetz verankerten Klimaneutralitätsziels leistet, bedarf der Beschleunigung. Der deutsche Gesetzgeber ist mit dem Oster- und Sommer-Gesetzespaketen und dem LNG Beschleunigungsgesetz; der EU-Gesetzgeber u. a. mit dem „Fit for 55“-Paket und dem REPowerEU-Plan sowie der am 30.12.2022 in Kraft getretenen Notfallverordnung tätig geworden. Auf welche Ursachen können die Verzögerungen des Ausbaus von erneuerbaren Energien und der Infrastruktur zurückgeführt werden? Können die getroffenen Maßnahmen die Planungs- und Zulassungsverfahren beschleunigen? Erzeugen die sich teils überschneidenden oder gar überholenden Rechtsentwicklungen im Mehrebenensystem Inkohärenzen und Defizite? Welche Anforderungen werden an Planungs- und Genehmigungsbehörden sowie Projektträger gestellt? Diesen Fragen soll durch drei Vorträge und Diskussionen nachgegangen werden.

Flyer und Programm für das Greifswalder Gespräch am 25.4.2023

Bitte teilen Sie uns bis zum 18.4.2023 mit, ob Sie teilnehmen  (E-Mail: ifeusuni-greifswaldde).

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen und teilen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mit, damit wir Ihnen den Zoom-Link sowie weiterführende Informationen zukommen lassen können.

Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Website unter: www.uni-greifswald.de/ifeus.

 

Mit besten Grüßen

 

Prof. Dr. Sabine Schlacke  

Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Energie-, Umwelt- und Seerecht

20.09.2022 - 3. Greifswalder Gespräch

Tagungsbericht zum dritten Greifswalder Gespräch am 20. September 2022

Ankündigung: Drittes Greifswalder Gespräch „Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Seewirtschaft“

Hybridveranstaltung am 20.09.2022, 17-19.45 Uhr, BSH Rostock

Um die Klimaschutzziele der EU bis 2050 zu erreichen, bedarf es Maßnahmen, die auch die Schifffahrt und damit den zentralen Wirtschaftsmotor für den Personen- und Frachtverkehr stärker in die Pflicht nehmen. Die Kommission hat in Folge des EU Green Deals in ihrem Mitte 2021 vorgelegten „Fit for 55“-Legislativpaket Vorschläge vorgelegt, um in der EU bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen in um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen.

Unter anderem soll der Schiffsverkehr in den europäischen Emissionshandel aufgenommen werden. Flankierend hierzu werden Maßnahmen wie eine jährliche Verschärfung von Grenzwerten für fossile Kraftstoffe im Schiffsverkehr sowie Ausbauziele und -leitlinien für Ladesäulen- und Landstrominfrastruktur in Häfen vorgeschlagen. Handelt es sich hierbei um einen realistischen, durchsetzbaren und wirksamen Instrumentenmix, der einen wesentlichen Beitrag zu einer klimaneutralen Seewirtschaft leistet? Diese und weitere Fragen werden mit Vertreterinnen  und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis (Verwaltung, Justiz, Anwaltschaft, Wirtschaft und Verbände) diskutiert.

Flyer und Programm für das Greifswalder Gespräch am 20.9.2022

Bitte teilen Sie uns bis zum 13.9.2022 mit, ob Sie teilnehmen  (E-Mail: ifeusuni-greifswaldde).

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen und teilen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mit, damit wir Ihnen den Zoom-Link sowie weiterführende Informationen zukommen lassen können.

Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Website unter: www.uni-greifswald.de/ifeus.

 

Mit besten Grüßen

 

Prof. Dr. Sabine Schlacke  

Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Energie-, Umwelt- und Seerecht   

und                                                                                           

Dr. Karin Kammann-Klippstein

Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie

31.05.2022 - 2. Greifswalder Gespräch

Stromnetzausbau: Praktische & rechtliche Herausforderungen

Hybridveranstaltung am 31.05.2022

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 % und bis 2035 auf 100 % zu erhöhen sowie Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Auch eine Autarkie Deutschlands von Importen fossiler Energieträger aus Russland sowie der Notwendigkeit der Transformation privater Heizungen von gas- auf strombasierte Anlagen führen zu einem gesteigerten Druck auf den Stromnetzausbau.

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Tagungsbericht zum zweiten Greifswalder Gespräch am 31.Mai 2022

12.04.2022 - 1. Greifswalder Gespräch

12.04.2022: Erstes Greifswalder Gespräch: Landes-Klimaschutzgesetzgebung – Potenziale und Grenzen

Digitale Veranstaltung am 12.04.2022

Die rasante Entwicklung von Landes-Klimaschutzgesetzen in den letzten acht Jahren hat eine reiche Vielfalt an Zielen, Klimaschutzplänen und -konzepten sowie Instrumenten hervorgebracht. Der dadurch erhöhte Druck auf den Bundesgesetzgeber, ein bundeseinheitliches Regelwerk zu erlassen, hat letztlich Wirkung gezeigt: Ende 2019 trat das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) in Kraft. Es macht bestehende Klimaschutzgesetze der Länder nicht obsolet und eröffnet explizit den Bundesländern auch die Möglichkeit, zukünftig Klimaschutzgesetze zu erlassen.

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Tagungsbericht zum ersten Greifswalder Gespräch am 12. April 2022

18.11.2021 - Offshore-Windenergie

18.11.2021 - Offshore-Windenergie

Planung, Förderung und Regulierung als passendes Steuerungsmodell?

Tagung (VIR/IfEUS): In den Vorträgen und Diskussionen geht es um  einer Bestandsaufnahme der Infrastruktur für Offshore-Windkraftprojekte, um neue technologische Entwicklungen und rechtliche Herausforderungen wie Energy Hubs und Energy Islands, sowie Fragen des Rückbaus und dem Repowering von Offshore-Anlagen.

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