Wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung

Die Zusatzausbildung richtet sich an Studierende des Studiengangs Rechtswissenschaften mit Abschluss Erste juristische Prüfung und führt in einem studienbegleitenden fakultativen Erwerb von wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenzen an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald zum Erwerb des Greifswalder Zertifikats „wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung“.

Ziel der Zusatzausbildung

Ziel der wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung ist es, Studierende des Studiengangs Rechtswissenschaften auf die Aufgaben vorzubereiten, die sie in einer globalisierten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zu erfüllen haben. In Anlehnung an die juristischen Ausbildungsinhalte und Berufsbilder werden deshalb grundlegende Kenntnisse der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre vermittelt sowie die wirtschaftswissenschaftliche Arbeits- und Denkweise eingeübt. Durch den Abschluss weisen die Studierenden nach, dass sie die wirtschaftswissenschaftlichen Bezüge der Rechtsordnung überblicken und die Fähigkeit besitzen, wirtschaftswissenschaftliche Probleme selbständig zu erkennen und sich mit ihnen
wissenschaftlich auseinanderzusetzen.
 


Studienaufbau

Die Zusatzqualifikation gliedert sich in drei Bereiche: Grundlagen-, Aufbau- und Vertiefungsbereich. 

Grundlagenbereich 

Der Grundlagenbereich umfasst die Vorlesungen:

  • Einführung in die Betriebswirtschaftslehre,
  • Einführung in die Volkswirtschaftslehre,
  • Technik des betrieblichen Rechnungswesens.

Aufbaubereich 

Im Aufbaubereich sind folgende Veranstaltungen zu belegen:

  • externes Rechnungswesen,
  • internes Rechnungswesen,
  • Marketing sowie
  • Personal und Organisation.

Vertiefungsbereich (Wahlmodul)

Im Vertiefungsbereich ist eines von fünf angebotenen Module zu belegen. Zur Auswahl stehen: 

  • Money and Finance,
  • Globalization and Sales,
  • Accounting in international Corporations,
  • Management and Decisions
  • Instruments in Competion.

Prüfungsleistungen

Grundlagen- und Aufbaubereich

In den Veranstaltungen im Grundlagen- und Aufbaubereich ist jeweils eine Prüfungsleistung in Form einer 60-stündigen Klausur zu erbringen. 

Vertiefungsbereich (Wahlmodul)

Der erfolgreiche Abschluss des Wahlmoduls im Vertiefungsbereich wird nachgewiesen durch die Anfertigung einer Seminararbeit in einer der dem Wahlfach zugehörenden Lehrveranstaltung sowie einer mündlichen Prüfung über die beiden anderen dem Wahlfach zugehörenden Lehrveranstaltungen.

Modulübergreifende Prüfung

Nach Abschluss aller Module folgt eine modulübergreifende Prüfung. Gegenstand dieser Prüfung ist das Verbundwissen der im Rahmen des Grundlagen-, Aufbau- und Vertiefungsbereichs absolvierten Module. Sie wird als mündliche Einzel- oder Gruppenprüfung abgelegt und dauert pro Kandidat*in 20 Minuten.


Abschluss

Wer alle erforderlichen Prüfungen abgeschlossen hat, erhält ein Zertifikatszeugnis, in dem die Gesamtnote sowie das Wahlmodul ausgewiesen werden. Zusätzlich erhält der*die Studierende eine Übersicht der absolvierten Module einschließlich der dafür vorgesehenen Leistungspunkte und Noten.

Studien- und Prüfungsordnungen

Die Studienordnung (SO) regelt auf der Grundlage der Prüfungsordnung den Ablauf des Studiums. Sie legt fest, welche Veranstaltungen in welchem Zeitrahmen belegt werden sollten.

Die Prüfungsordnung (PO) regelt die Modalitäten der Prüfungen, insbesondere die Prüfungsfristen, die Anzahl und Form der abzulegenden Prüfungen und deren Anforderungen.

Studien- und Prüfungsordnungen


Ansprechpartner, Fachstudienberatung

Weitere Fragen beantwortet die Studienberaterin des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

Dr. Birgit Kirschbaum-Behl

Fachstudienberatung Wirtschaftswissenschaften

Raum 0.06 (EG)
Ernst-Lohmeyer-Platz 1
17489 Greifswald
Tel. +49 3834 420 2140

fachstudienberatung-wiwiuni-greifswaldde