Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht

AKTUELLES

8. Greifswalder Gespräch „Marine Biodiversität und marine Nutzungen: rechtliche Steuerung (EU RED III und UN-BBNJ)“ | 30.6.2025, 16:30-19.45 Uhr | IOW, Rostock (Hybridveranstaltung)

8. Greifswalder Gespräch „Marine Biodiversität und marine Nutzungen: rechtliche Steuerung (EU RED III und UN-BBNJ)“ | 30.6.2025, 16:30-19.45 Uhr | IOW, Rostock (Hybridveranstaltung)

Marine Biodiversität gerät immer stärker in den Fokus rechtlicher Regulierung: Die EU-Erneuerbare Energien-Richtlinie (Renewable Energy Directive „RED“ III) zielt auf eine beschleunigte Transformation des Energiesystems hin zur Klimaneutralität: So verlangt sie die Identifizierung und Ausweisung von Beschleunigungsgebieten zugunsten von Offshore-Erneuerbaren-Energien-Anlagen unter Berücksichtigung mariner Biodiversität. Hier gelangen Sie zur Anmeldung

KLIMA- RECHT IN DER PRAXIS - Wie Städte und Gemeinden den Wandel gestalten

KLIMA- RECHT IN DER PRAXIS - Wie Städte und Gemeinden den Wandel gestalten

Frau Prof. Dr. Sabine Schlacke und Herr Dr. Jörg Wagner haben als Herausgeber:innen des Handbuchs »Klimarecht für Städte und Gemeinden« ein Interview unter dem Titel "KLIMA- RECHT IN DER PRAXIS - Wie Städte und Gemeinden den Wandel gestalten" in beck-aktuell - DAS MAGAZIN gegeben. Das vollständige Interview kann hier abgerufen werden.

Ringvorlesung "Klimaschutz in Zeiten des Wandels – Welche Rolle spielt das Recht?" Universität Greifswald | Campus Loefflerstraße | Ernst-Lohmeyer-Platz 1, Hörsaal 1.22, 17489 Greifswald (Hybridveranstaltung)

Ringvorlesung "Klimaschutz in Zeiten des Wandels – Welche Rolle spielt das Recht?" Universität Greifswald | Campus Loefflerstraße | Ernst-Lohmeyer-Platz 1, Hörsaal 1.22, 17489 Greifswald (Hybridveranstaltung)

Ist die Erreichung der Klimaziele des Pariser Übereinkommens, des EU-Klimagesetzes und des Bundes- Klimaschutzgesetzes aktuell gefährdet? Wie ist die derzeitige Ausgestaltung des Klimaschutzrechts auf den verschiedenen Rechtsebenen zu bewerten? Können mit dem gegenwärtigen Instrumentarium die notwendigen Emissionsminderungen gewährleistet werden? Ist die (deutsche) Klimaverwaltung organisatorisch vorbereitet, um die Staatsaufgabe Klimaschutz effektiv wahrzunehmen? Welche Funktionen kommen Klimaverfassungsbeschwerden, Klimaverbandsklagen und den Gerichten zu? Zu diesen Themen werden Hochschullehrer*innen aus Rechtswissenschaft, Ökonomie und Naturwissenschaften sowie Praktiker*innen aus der Verwaltung, Justiz und Anwaltschaft ihre Perspektiven vorstellen und mit Ihnen diskutieren.

IfEUS-Flyer
2. Tätigkeitsbericht Institut für Ernergie-, Umwelt- und Seerecht (um zum Bericht zu gelangen, Bild klicken)

FÖRDERVEREIN ENERGIE-, UMWELT- UND SEERECHT e.V.

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Das IfEUS wird als unabhängige Forschungseinrichtung von dem Förderverein Energie-, Umwelt- und Seerecht e.V. in Forschung und Lehre finanziell und ideell unterstützt.

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Satzung des Fördervereins Energie-, Umwelt- und Seerecht e.V.

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LEITUNG DES INSTITUTS

Das Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS) geht inter- und transdisziplinär geprägten rechtswissenschaftlichen Fragestellungen in Projekt- und Forschungsarbeiten ganzheitlich nach. Das Institut wird durch die geschäftsführende Direktorin Prof. Dr. Sabine Schlacke geleitet.

Sabine Schlacke

Öffentliches Recht, Verwaltungs- und Umweltrecht

Univ.-Prof., Dr. jur.habil.

Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 2100
sabine.schlackeuni-greifswaldde

Publikations- und Vortragsverzeichnis (Stand: Februar 2025)

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Sabine Schlacke


Die Transformation des Energie-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Gesellschaftssystems hin zu einem klimaneutralen und nachhaltigen System stellt eine aktuell bestehende Herausforderung für die Politik dar. Zudem hat die Covid-19-Pandemie offenbart, dass Gesundheitsschutz eine globale Herausforderung ist und auf Dauer eine planetare Gesundheit erfordert. Das führt dazu, dass Gesundheits- und Umweltschutz gemeinsam gedacht werden müssen.

Beide Herausforderungen können wiederum ohne Digitalisierung und des Einsatzes künstlicher Intelligenz kaum gelingen. Um ihre Bewältigung weder ausschließlich künftigen Generationen aufzubürden, noch lediglich in andere Bereiche zu verschieben, ist die Entwicklung übergreifender Leitbilder, Konzepte und Instrumente unerlässlich, um ganzheitlich und nachhaltig Gesundheits- und Umweltsysteme fortzuentwickeln.

AUFGABEN UND SCHWERPUNKTE DES IfEUS

Die epochale Gestaltungsaufgabe der Transformation des Energie-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Gesellschaftssystems hin zu einem klimaneutralen und nachhaltigen System, bei der die Erkenntnisse verschiedenster Disziplinen einzubeziehen sind, bedarf der rechtswissenschaftlichen Begleitung. 

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​​​​​​​VERANSTALTUNGEN

Durch verschiedene Veranstaltungsformate ist das Institut intensiv im Transfer zwischen Rechtswissenschaft und Rechtspraxis tätig. Zu den Veranstaltungen des IfEUS gelangen Sie hier.


Ankündigung: 8. Greifswalder Gespräch „Marine Biodiversität und marine Nutzungen: rechtliche Steuerung (EU RED III und UN-BBNJ)“

Hybridveranstaltung am 30.6.2025, 16:30-19.30 Uhr, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Seestraße 15, 18119 Rostock

© Lisett Kretzschmann / BSH

Marine Biodiversität gerät immer stärker in den Fokus rechtlicher Regulierung: Die EU-Erneuerbare Energien Richtlinie (Renewable Energy Directive „RED“ III) zielt auf eine beschleunigte Transformation des Energiesystems hin zur Klimaneutralität: So verlangt sie die Identifizierung und Ausweisung von Beschleunigungsgebieten zugunsten von Offshore-Erneuerbaren-Energien-Anlagen unter Berücksichtigung mariner Biodiversität. Zugleich hat die EU mit der Wiederherstellungsverordnung 2024/1991 rechtlich verbindliche Anforderungen an die langfristige und nachhaltige Erholung biodiverser und widerstandsfähiger Ökosysteme durch ein 20 %-Wiederherstellungsziel für Meeresflächen der Mitgliedstaaten gesetzt. Mit dem UN-Hochseeabkommen „Biodiversity Beyond National Jurisdiction (BBNJ)“ wird die Biodiversität in der Hohen See gestärkt. 

Wie das Spannungsverhältnis zwischen marinem Biodiversitätsschutz und maritimen Nutzungen, insbesondere im Rahmen des Offshore-Wind energieausbaus, rechtlich austariert wird, ist Gegenstand und zentrale Fragestellung des 8. Greifswalder Gesprächs zum Energie-, Umwelt- und Seerecht. Insbesondere ist dies im Hinblick auf die noch ausstehende Umsetzung dieser Rechtsakte in deutsches Recht zu diskutieren.

Themen und Programm
- Sandflächen in der Ostsee: ein vielfältiger Küstenlebensraum, Prof. Dr. Maren Voß (IOW)
- RED III: Ausbau der Offshore-Windenergie und Biodiversitätsschutz, Dr. Kai Trümpler (BSH)
- Biodiversity Beyond National Jurisdiction (BBNJ): das UN-Hochseeabkommen und die Umsetzung in Deutschland , Dr. Ralph Bodle, LL.M. (Ecologic Institut)

Das komplette Programm (Flyer PDF) ist hier abrufbar.

Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind über das Anmeldeformular, postalisch oder per E-Mail an ifeus@uni-greifswald.de erbeten bis zum 23. Juni 2025.

Kontakt
Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS)
Ernst-Lohmeyer-Platz 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 2100
ifeus@uni-greifswald.de
www.uni-greifswald.de/ifeus

Organisatorin
- Prof. Dr. Sabine Schlacke, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Umwelt-, Energie- und Seerecht (IfEUS), Universität Greifswald
- Helge Heegewaldt, Präsident des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
- Prof. Dr. Oliver Zielinski, Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)

Veranstaltungsort
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) 
Seestraße 15, 18119 Rostock

Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) stellt Expertise zu mittel- und langfristig nachhaltiger Klimapolitik bereit

Die neue FONA-Maßnahmenseite zur Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) wurde veröffentlicht. Hier gelangen Sie zu einer Kurzbeschreibung des Verbundvorhabens der WPKS.

Prof. Dr. Sabine Schlacke im Interview über den EU Green Deal bei WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr

Die komplette Sendung zum Thema "Umweltpolitik - Zucker und Gehirn - Schwangerschaftsabbruch" kann hier abgerufen werden.

Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald studieren:

Biodiversität: Jetzt dringend handeln für Natur und Mensch

Nur wenn gesunde Ökosysteme nachhaltig überlebenswichtige Leistungen erbringen, kann auch der Mensch gesund leben. Dies setzt den erfolgreichen Schutz von Klima und Biodiversität voraus. Für Biodiversität bietet das Kunming-Montreal Globale Rahmenabkommen (GBF) zusammen mit dem neuen UN-Abkommen zum Schutz der Biodiversität auf Hoher See ein einmaliges Gelegenheitsfenster. Dies sind die Kernaussagen des Politikpapiers „Biodiversität: Jetzt dringend handeln für Natur und Mensch“, das der WBGU an Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Frau von Messling, Abteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung übergeben hat. Der WBGU empfiehlt das Leitbild eines multifunktionalen Flächenmosaiks: Schutz und Nutzung werden so zusammengedacht, dass Mehrgewinne für Natur und Mensch entstehen. Deutschland sollte international entschlossen vorangehen und Prozesse zur Umsetzung beider Abkommen aufsetzen, Dialogforen und Vorreiterkoalitionen initiieren sowie eine Bildungs- und Kommunikationsoffensive für die biologische Vielfalt starten. Biodiversitätsförderung sollte nicht allein aus Steuergeldern finanziert werden, sondern Private einbeziehen, etwa über die Umwidmung umweltschädlicher Subventionen und durch klare Berichterstattung und Taxonomie. Die Kosten des Nichthandelns sollten verstanden werden. 

Zum Politikpapier geht es hier

NEUERSCHEINUNGEN

Umweltrecht - 9. Auflage 2023

Sabine Schlacke

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Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern Textsammlung
Herausgegeben von VizePräs’inStGH Prof. Dr. Sabine Schlacke, PräsVG Dr. Joachim Kronisch und AbtDir Dr. Christian Boden
25. Auflage 2023

Die Sammlung ist zu den juristischen Staatsexamina zugelassen.

Hier gelangen zu den Bestellinformationen. Hier gelangen Sie zum Flyer.

Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern Studienbuch


Herausgegeben von Prof. Dr. Claus Dieter Classen, Prof. Dr. Jörn Lüdemann Nomos,  5. Auflage 2023, 360 Seiten, broschiert


In der Neuauflage wird auch wieder das Umweltrecht behandelt, ebenso die sonstigen, zum neuen Greifswalder Schwerpunkt Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht gehörenden Rechtsgebiete.

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Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Handkommentar


Herausgegeben von Prof. Dr. Claus Dieter Classen, PräsOVG a.D. Prof. Dr. Michael Sauthoff Nomos, 3. Auflage 2023, 820 Seiten, gebunden


Der Verfassungskommentar von Classen/Sauthoff ist die „maßgebliche Grundlage für alle weitere Beschäftigung mit dem Verfassungsrecht von Mecklenburg-Vorpommern“ und unabdingbar für eine verlässliche Interpretation des Landesverfassungsrecht Mecklenburg-Vorpommerns.
 

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Implementing the EU Climate Law via the ‘Fit for 55’ package

Schlacke, Sabine/Wentzien, Helen/Thierjung, Eva-Maria/Köster, Miriam, Implementing the EU Climate Law via the ‘Fit for 55’ package, Oxford Open Energy 2022, Volume 1, 1-13

Oxford Open Energy

Gesetzgeberische Handlungsspielräume zur Stärkung des aktiven Schallschutzes im Luftverkehrsrecht

Sabine Schlacke, Dominik Römling, Daniel Schnittker

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