Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verwaltungs- und Umweltrecht
Lehrstuhlinhaberin

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verwaltungs- und Umweltrecht
Raum 3.11
Ernst-Lohmeyer-Platz 1
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 2100
ls-schlackeuni-greifswaldde
(Postfach des Lehrstuhls: Bitte beachten Sie, dass dieses Postfach von mehreren Personen gelesen wird. Senden Sie an diese Adresse keine persönlichen Informationen, die nur für einen speziellen Empfänger vorgesehen sind.)
Sprechzeiten nach Vereinbarung
LEHRE
In der Lehre deckt der Lehrstuhl das Öffentliche Recht u.a. Umwelt- und Planungsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht ab.
FORSCHUNG
Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen allgemein in den Bereichen Verwaltungs- und Verfassungsrecht, außerdem im Bereich internationales, europäisches und deutsches Umwelt-, Klimaschutz- und Planungsrecht.
Weitere ausführliche Informationen dazu sind in der Rubrik Forschung zu finden.
IfEUS

Das Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht greift Themen der Transformation der Energie-, Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme zu klimaneutralen und nachhaltigen Systemen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive auf. Unter Leitung der geschäftsführenden Direktorin Prof. Dr. Sabine Schlacke werden aktuelle Fragen und Probleme praxis- und lösungsorientiert erforscht und mit der (Fach-)Öffentlichkeit diskutiert. Als Forum dienen hierfür die Greifswalder Gespräche.
AKTUELLES
Blockseminar im Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht
Im Sommersemester 2025 bieten Prof. Dr. Sabine Schlacke und Prof. Dr. Michael Sauthoff ein Blockseminar zum Thema
Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht
an.
Das Blockseminar wird voraussichtlich am Ende der Vorlesungszeit im Sommersemester durchgeführt.
Studierende, die im Sommersemester 2025 ihre Studienarbeit im Schwerpunktbereich Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht schreiben wollen, können sich bis zum 28.01.2025 per Mail bei Frau Prieß (jpriess@uni-greifswald.de) anmelden. Folgende Angaben soll die Anmeldung beinhalten: Name, Vorname, Matrikelnummer, Telefonnummer sowie eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses.
Eine Vorbesprechung findet am 14.01.2025, um 12:30 Uhr im SR 1.23 (Ernst-Lohmeyer-Platz 1) statt.
Die Vorbesprechung dient u.a. der Themenvergabe. Die Seminarthemenliste finden Sie unter in Kürze in moodle.
7. Environmental Moot Court European Law (EMCEL) 2024 - von Münster und Greifswald nach Brüssel
Vorstellung der Ergebnisse vor der Europäischen Kommission, Brüssel
Drei Münsteraner und acht Greifswalder Studierende reisten im Juni 2024 anlässlich des siebten European Moot Court Environmental Law (EMCEL) zusammen mit anderen Teams aus den Niederlanden und aus Irland nach Brüssel zur Europäischen Kommission.
Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung, in dessen Rahmen Studierende die Rollen von Vertretern von Unternehmen, Verbänden, NGOs, Individualbetroffenen oder auch Staatsorganen einnehmen und mit hauptamtlichen Richtern einen Fall verhandeln. Der European Moot Court Environmental Law befasst sich thematisch mit umweltrechtlichen Fragen, die unionsrechtliche Bezüge aufweisen. Die Besonderheit des EMCEL besteht darin, dass es sich nicht um einen kompetitiven, sondern komparativen Moot Court handelt.
Nachdem zunächst eine nationale Gerichtsverhandlung stattfindet, die einer intensiven Vorbereitung bedarf einschließlich des Verfassens einer Klageschrift oder -erwiderung, präsentieren die unterschiedlichen mitgliedstaatlichen Teams in einem rechtsvergleichenden Austausch ihre Ergebnisse und arbeiten inhaltliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Einordnung der umweltrechtlichen Rechtsprobleme heraus. Auch wenn die Teams auf der Grundlage derselben europäischen Rechtsvorschriften arbeiten, so ergeben sich hierbei durch die verschiedenen Rechtsordnungen und Umsetzungsmöglichkeiten auf nationaler Ebene immer wieder interessante Unterschiede in der Falllösung. Abschließend werden die Erkenntnisse der jeweiligen Teams Vertretern der Europäischen Kommission vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Der diesjährige Fall hatte die sog. Nitrat- und Wasserrahmenrichtlinien der EU zum Gegenstand. Die Nitratrichtlinie schützt Grundwasser, Flüsse, Seen und Meere vor Verunreinigung durch Nitrat und legt u.a. Beschränkungen für den Einsatz von Düngemitteln fest. Die Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet die Länder dazu, Maßnahmenprogramme für jede Flussgebietseinheit zu erstellen, in denen Maßnahmen dargelegt werden, mit denen bis zu Jahr 2027 eine unionsrechtlich festgelegte Wasserqualität, bspw. auch hinsichtlich des Nitratgehalts im Grundwasser, erreicht wird. Problemschwerpunkt war die zunehmende Wasserverschmutzung in Deutschland und die Frage, ob man den Bund oder auch die Länder dazu verpflichten kann, ergänzende Maßnahmen im Rahmen eines deutschlandweit geltenden Aktionsprogramms oder eines Maßnahmenprogramms zu ergreifen, um dem entgegenzuwirken und die europäischen Zielsetzungen einzuhalten.
Bei der nationalen Verhandlung, die von Frau Prof. Dr. Schlacke, Herrn Prof. Dr. Sauthoff (Präsident a.D. OVG Greifswald) und Frau Prof. Dr. Grotefels geleitet wurde, stellten die insgesamt 13 teilnehmenden Studierenden, die den Fall aus Sicht der verschiedenen Kläger und Beklagten vorbereitet hatten, ihre Schriftsätze vor und diskutierten gemeinsam über die umstrittenen Rechtsfragen. Die Studierenden Sara Walter und Nick Rödling präsentierten den vom Gericht gefassten Beschluss sodann den anderen Teams in einer Online-Veranstaltung und beantworteten deren Rückfragen.
Mit den daraus gewonnenen Einblicken reiste das Team um Sara Walter und Jonas Wollschläger, die den Vortrag des deutschen Teams übernahmen, nach Brüssel und traf sich mit den Teams aus Dublin und Utrecht in der rechtlichen Abteilung der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission. Nachdem die Teams ihre Beschlüsse und die Ergebnisse des Rechtsvergleichs den Vertretern der Europäischen Kommission präsentiert hatten, wurde gemeinsam unter der Leitung von Nicola Notaro, Referatsleiter der Abteilung für Einhaltung der Umweltvorschriften, diskutiert. Anschließend stellten die Vertreter der Europäischen Kommission die Generaldirektion vor und gaben spannende Einblicke in die Arbeitsweisen und den Aufbau ihrer Abteilung.
Nach dem Ende der Veranstaltung wurde gemeinsam das Europäische Parlament besichtigt und die Stadt Brüssel erkundet. Zum Abschluss bot ein gemeinsames Abendessen die Möglichkeit zum internationalen Austausch in entspannter Atmosphäre. Durch den Moot Court ergibt sich für die Studierenden die Gelegenheit ihre argumentativen und rhetorischen Fertigkeiten zu verbessern sowie sich über die deutschen Grenzen hinweg vertieft mit interessanten umwelt- und unionsrechtlichen Fragestellungen zu beschäftigen und sich mit Studierenden aus ganz Europa zu vernetzen.
Blockseminar im Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht
Im Sommersemester 2025 bieten Prof. Dr. Sabine Schlacke und Prof. Dr. Michael Sauthoff ein Blockseminar zum Thema
Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht
an.
Das Blockseminar wird voraussichtlich am Ende der Vorlesungszeit im Sommersemester durchgeführt.
Studierende, die im Sommersemester 2025 ihre Studienarbeit im Schwerpunktbereich Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht schreiben wollen, können sich bis zum 28.01.2025 per Mail bei Frau Prieß (jpriess@uni-greifswald.de) anmelden. Folgende Angaben soll die Anmeldung beinhalten: Name, Vorname, Matrikelnummer, Telefonnummer sowie eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses.
Eine Vorbesprechung findet am 14.01.2025, um 12:30 Uhr im SR 1.23 (Ernst-Lohmeyer-Platz 1) statt.
Die Vorbesprechung dient u.a. der Themenvergabe. Die Seminarthemenliste finden Sie unter in Kürze in moodle.
Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald studieren:
NEUERSCHEINUNGEN
Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern Textsammlung
Herausgegeben von VizePräs’inStGH Prof. Dr. Sabine Schlacke, PräsVG Dr. Joachim Kronisch und AbtDir Dr. Christian Boden
25. Auflage 2023
Die Sammlung ist zu den juristischen Staatsexamina zugelassen.
Hier gelangen zu den Bestellinformationen. Hier gelangen Sie zum Flyer.

Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern Studienbuch
Herausgegeben von Prof. Dr. Claus Dieter Classen, Prof. Dr. Jörn Lüdemann Nomos, 5. Auflage 2023, 360 Seiten, broschiert
In der Neuauflage wird auch wieder das Umweltrecht behandelt, ebenso die sonstigen, zum neuen Greifswalder Schwerpunkt Umwelt-, Energie- und Infrastrukturrecht gehörenden Rechtsgebiete.

Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Handkommentar
Herausgegeben von Prof. Dr. Claus Dieter Classen, PräsOVG a.D. Prof. Dr. Michael Sauthoff Nomos, 3. Auflage 2023, 820 Seiten, gebunden
Der Verfassungskommentar von Classen/Sauthoff ist die „maßgebliche Grundlage für alle weitere Beschäftigung mit dem Verfassungsrecht von Mecklenburg-Vorpommern“ und unabdingbar für eine verlässliche Interpretation des Landesverfassungsrecht Mecklenburg-Vorpommerns.
Implementing the EU Climate Law via the ‘Fit for 55’ package
Schlacke, Sabine/Wentzien, Helen/Thierjung, Eva-Maria/Köster, Miriam, Implementing the EU Climate Law via the ‘Fit for 55’ package, Oxford Open Energy 2022, Volume 1, 1-13
Gesetzgeberische Handlungsspielräume zur Stärkung des aktiven Schallschutzes im Luftverkehrsrecht
Sabine Schlacke, Dominik Römling, Daniel Schnittker
Kontakt
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Prof. Dr. Sabine Schlacke
Sekretariat
Jana Prieß
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