Bachelor Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)

Übung zur Vorlesung "Makroökonomische Theorie" (Volkswirtschaftslehre II) wird von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und Währung Dipl.-Kffr. Bettina Günther betreut. Bild: Uni Greifswald - Till Junker (Juni 2017).
Übung zur Vorlesung "Makroökonomische Theorie" (Volkswirtschaftslehre II) wird von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und Währung Dipl.-Kffr. Bettina Günther betreut. Bild: Uni Greifswald - Till Junker (Juni 2017).

Das Studium kann zum Winter- und zum Sommersemester aufgenommen werden und unterliegt keiner Zulassungsbeschränkung.

Die nächstmögliche Einschreibung ist in der Zeit von 05.08.2024–27.09.2024 (Unterbrechung der Frist 24.08.2024–08.09.2024) möglich.

Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss

Der Studiengang Bachelor Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) ist für diejenigen Studieninteressierten konzipiert, die bereits nach sechs Semestern einen berufsqualifizierenden Abschluss in BWL erhalten möchten.

Sehr gute berufliche Perspektiven

Die Berufschancen mit dem Bachelor BWL sind breit und in allen Unternehmen vorhanden.

Berufliche Aussichten für Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge sind seit langem unverändert ausgezeichnet.

Falls die Absolventen planen Ihr Studium fortzusetzen, ist dies in Masterprogrammen sowohl in Deutschland als auch in Ausland möglich.


Ziel des Studiums

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) gehört als Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften zu den Gesellschaftswissenschaften. Sie untersucht und erklärt die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen und Funktionen von Unternehmen sowie anderen wirtschaftlich tätigen Institutionen. Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre.

Die Vermittlung des Wissens für den BWL Abschluss Bachelor bereitet die Studierenden auf ein breites Spektrum an späteren Tätigkeiten vor, von der Übernahme betriebswirtschaftlicher Aufgaben in kleinen, mittleren und größeren Unternehmen, über die Arbeit in Non-Profit-Organisationen bis hin zu Aufgaben in öffentlicher Verwaltung und Politik.

Der Studiengang ist grundlagen- und methodenorientiert. Er schafft die Voraussetzungen für den Übergang in die berufliche Praxis bzw. bereitet auf ein Masterstudium vor.

Erst die Fähigkeit, wirtschaftliche Prozesse ganzheitlich zu analysieren und zu beurteilen, ermöglicht ein verantwortungsbewusstes Handeln im Beruf und in der Wissenschaft. 

Neben der fachlichen Komponente soll das Studium zur Bildung der Persönlichkeit beitragen.

Studieninhalte

Die Studieninhalte gliedern sich in Pflicht- und Wahlpflichtmodule, Praktikum und Bachelorarbeit

Im Pflichtteil werden die Grundlagen der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre vermittelt, u.a. Einführung in die BWL und VWL, Technik des betrieblichen Rechnungswesens, Einführung in die Informatik, Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Statistische Methoden, Recht für Wirtschaftswissenschaftler.

Im Wahlpflichtteil erlangen die Studierenden vertiefte Kenntnisse in den allgemeinen Grundlagen der Betriebswirtschafts- und der Volkswirtschaftslehre.

Die Studieninhalte werden insbesondere in Vorlesungen, Übungen und Seminaren angeboten. Zur Ergänzung dienen Praktika.

Unterrichtssprache

Nach Wahl des Dozenten können Lehrveranstaltungen auch in Englisch abgehalten werden. Die Weiterbildung auf dem Gebiet der Fremdsprachenkenntnisse während des Studiums wird ausdrücklich empfohlen.


Studienaufbau

Der Aufbau des Bachelor BWL besteht aus Grundlagen und Vertiefung. In den ersten vier Semestern werden die Grundlagen der Betriebs-/Volkswirtschaftslehre und Grundlagen des Rechts für Wirtschaftswissenschaftler studiert. Ab 5. Semester werden diese Kenntnisse vertieft und die zu studierende Themen können gewählt werden. In dem Wahlpflichtbereich können Studierende ihre Ausrichtung selbst festlegen. Sie haben dabei die Wahl von jeweils vier bis fünf Teilgebiete aus den Modulen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und der allgemeinen Volkswirtschaftslehre.

Breite Grundausbildung im Pflichtbereich

Grundlagen der BWL und VWL
  • Marketing
  • Produktionswirtschaft
  • Personal und Organisation
  • Investition und Finanzierung
  • Internes- und externes Rechnungswesens
  • Mikro- und Makroökonomik
  • mathematische Grundlagen für ökonomische Fragestellungen
  • Statistische Methoden
Recht für Wirtschaftsstudierende
  • Übersicht über das System des Rechts der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland
  • Das Bürgerliche Gesetzbuch: Aufbau des BGB
  • Kaufrecht (insbes. Sachmängelgewährleistungsrecht und handelsrechtliche Besonderheiten)
  • Rechtsgeschäftslehre (Willenserklärung, Minderjährigen-, Stellvertretungs- und Anfechtungsrecht)
  • Rechtsformen von Unternehmen
  • Organisation des Staates und wesentliche Funktionen der Staatsorgane
  • Organisation der öffentlichen Verwaltung und Formen des Verwaltungshandelns
  • Grundzüge des Wirtschaftsverwaltungsrechts

    Studieninhalte selbst festlegen im Wahlpflichtbereich

    Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
    • Absatztheorie
    • Entscheidungstheorie
    • Finanzmanagement
    • Logistik
    • Organisationsökonomie
    • Risikotheorie und -management
    • Theorie des Rechnungswesens
      Allgemeine Volkswirtschaftslehre
      • Wettbewerb
      • Außenwirtschaft
      • Konjunktur und Wachstum
      • Umweltökonomie
      • Einführung in die Finanzwissenschaft
      • Einkommen und Verteilung
      • Geld und Kredit

      Praktikum

      Im Rahmen des Bachelorstudiums ist ein Praktikum von insgesamt 14 Wochen vorgesehen. Das Praktikum kann bei Stellen im In- und Ausland erbracht werden, die einen Bezug zu den Wirtschaftswissenschaften aufweisen. Das Praktikum hat der Studierende selbst zu organisieren. Seine Durchführung liegt nicht in der Verantwortung der Universität.

      Hinweise zum Praktikum

      Das Praktikum muss wirtschaftlichen Bezug haben und absolviert werden, während Sie eingeschrieben sind, weil es dazu dient, die im Studium erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Außerdem müssen Teilabschnitte des Praktikums mindestens zwei Wochen lang sein. Darüber hinaus gibt es keine Beschränkungen, insbesondere ist ein Praktikum auch in Teilzeit möglich und in Betrieben mit fast jeder Ausrichtung, solange Ihre Arbeitsinhalte wirtschaftlich orientiert sind. Tätigkeiten in studentischen Vereinigungen sind dagegen nicht als Praktikum anrechenbar.

      Der Nachweis des Praktikums muss beim Zentralen Prüfungsamt eingereicht werden: nachgewiesen werden muss die Dauer und der wirtschaftliche Bezug. Die Dauer wird am einfachsten über ein Arbeitszeugnis nachgewiesen, alternativ über eine vom Arbeitgeber bestätigte Feststellung der Dauer. Einen Vordruck der Universität gibt es dafür nicht, die Bescheinigung erfolgt formlos. Der wirtschaftliche Bezug geht meist ebenfalls schon aus dem Arbeitszeugnis hervor. Zusätzlich dient der Praktikumsbericht der Herstellung des wirtschaftlichen Bezugs. Der Praktikumsbericht soll etwa zwei Seiten lang sein, knappe zwei Seiten sind aber ebenfalls völlig ausreichend, wenn der wirtschaftliche Bezug auch dann schon klar ist.

      Sprachkurse sind anrechenbar. Je Leistungspunkt muss ein Workload von 30 Arbeitsstunden erbracht werden und in Analogie zu der Mindestlänge anderer Teilpraktika werden sie nur angerechnet, wenn sie mindestens 80 Arbeitsstunden umfassen. Für die Anrechnung von Sprachkursen ist es zweckmäßig vorher Kontakt zum*zur Prüfungsausschussvorsitzenden aufzunehmen.

      Auch ein Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule ist als Praktikum anrechenbar, das schränkt nicht die Möglichkeit ein, darüber hinaus auch erbrachte Prüfungsleistungen anrechnen zu lassen.

      Bachelorarbeit

      Für die Bachelorarbeit ist die Zeit von 10 Wochen vorgesehen.

      Studien- und Prüfungsordnungen

      Die Studienordnung (SO) regelt auf der Grundlage der Prüfungsordnung den Ablauf des Studiums. Sie legt fest, welche Veranstaltungen in welchem Zeitrahmen belegt werden sollten.

      Die Prüfungsordnung (PO) regelt die Modalitäten der Prüfungen, insbesondere die Prüfungsfristen, die Anzahl und Form der abzulegenden Prüfungen und deren Anforderungen.

      Studien- und Prüfungsordnungen


      Studiumbeginn

      Der B.Sc.Betriebswirtschaftslehre kann im Wintersemester und im Sommersemester begonnen werden. 

      Bei einem Studienbeginn im Sommersemester sind Grundlagen- und Profilierungsphase in den ersten vier Semestern teilweise überlappend.

      Regelstudienzeit

      Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.

      Studienabschluss

      Der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre führt zu einem berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Science“ (B. Sc.).

      Anschließende Studiengänge

      Studiengang Master BWL ermöglicht den Studierenden weitere vertiefte Kenntnisse in den von ihnen ausgewählten betriebswirtschaftlichen Fachrichtungen zu erwerben.

      Studiengang Master Health Care Management ermöglicht weitere vertiefte Kenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Gesundheitsmanagement und Gesundheitsökonomik.


      Zulassung, Einschreibung

      Der B.Sc. Betriebswirtschaftslehre unterliegt an unserer Fakultät keiner Zulassungsbeschränkung. Der Studiengang ist zulassungsfrei (nc frei).

      Bewerberinnen und Bewerbern unter Voraussetzung einer gültigen Hochschulzugangsberechtigung (in der Regel: Abitur) und unter Einhaltung der Immatrikulationsfristen ist der Studienplatz sicher (freie Einschreibung).


      Warum Wirtschaft in Greifswald studieren?

      Gutes Betreuungsverhältnis

      Die im Vergleich zu vielen anderen Universitäten überschaubare Zahl der Studierenden erlaubt eine persönliche Betreuung durch die Dozenten und den ungehinderten Zugang zur Literatur.

      Die persönliche Betreuung statt des anonymen Massenbetriebes ist einer der wesentlichen Vorzüge des Studiums in Greifswald. 

      Selbstlernplätze bzw. Selbstlernräume ermöglichen Selbststudium auf dem Campus, zum Beispiel in Zeiten zwischen Präsenzveranstaltungen und digitalen Veranstaltungen oder für Gruppenarbeiten.

      Das gute Betreuungsverhältnis und eine ausreichende Anzahl von Seminarplätzen bieten gute Voraussetzungen für einen zügigen und erfolgreichen Abschluss des Studiums.

      CHE-Ranking 2023

      Die Fächer Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) an der Universität Greifswald erreichen im aktuellen Hochschulranking 2023 vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) gute Bewertungen.

      Der Studiengang Master-BWL erreicht die Spitzengruppe in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“.

      In der Kategorie „Forschungsgelder pro Wissenschaftler*in“ erreicht das Fach Wirtschaftswissenschaften im bundesweiten Vergleich die Einordnung in die Spitzengruppe.

      Jura und Wirtschaft in Greifswald erreichen im CHE-Ranking 2023 Spitzengruppen


      Wirtschaft studieren: Bachelor, Master, Zwei-Fach-Bachelor

      Wirtschaft in Greifswald lässt sich auf Bachelor, Master und Bachelor-Teilstudiengang (Zwei-Fach-Bachelor) studieren.


      Ansprechpartner, Fachstudienberatung

      Weitere Fragen beantwortet die Studienberaterin des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

      Dr. Birgit Kirschbaum-Behl

      Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre sowie Wachstum, Strukturwandel und Handel

      Raum 219.2
      Friedrich-Loeffler-Straße 70
      17489 Greifswald
      Telefon +49 3834 420 2462
      birgit.kirschbaumuni-greifswaldde