GeKoM - Mehrschichtige Ansätze zur grenzüberschreitenden Kommunikation und Kooperation in der Notfallmedizin

Die Zielstellung des Projektes GeKoM ist die nachhaltige Verbesserung der notfallmedizinischen Gesundheitsversorgung in dem Grenzgebiet von Deutschland und Polen. Das Projekt besteht aus den drei Säulen „Vernetzung“, „Kommunikation und Sprache“ und weiterhin dem „grenzüberschreitenden Simulationstraining“.

In dem Arbeitspaket 1 werden die bestehenden Versorgungsstrukturen und -ketten innerhalb der notfallmedizinischen Versorgung in der Grenzregion analysiert. Die Ermittlung von unterstützenden und hemmenden Faktoren in dem Status quo der grenzüberschreitenden Notfallrettung soll die Grundlage für die Entwicklung von Konzepten, um bestehende Barrieren zu überwinden und existierende Promotoren zu fördern, ermöglichen. Mithilfe der Durchführung von Symposien zu der notfallmedizinischen Versorgung im Grenzgebiet soll die Vernetzung beteiligten Institutionen gestärkt und Synergien geschaffen werden und weiterhin das Thema der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Das Arbeitspaket 2 hat die Entwicklung, Implementierung und anschließende Evaluation von Kommunikationshilfen in der deutsch-polnischen Kommunikation zum Inhalt. Mit diesen soll die Kommunikation zwischen den an der Notfallrettung beteiligten Akteuren als auch die zu den Notfallpatienten unterstützt werden.

In dem Arbeitspakt 3 werden den Akteuren der grenzüberschreitenden Notfallrettung in innovativen notfallmedizinischen Sprach-Tandem-Fortbildungszirkeln hinsichtlich der bestehenden sprachlichen und beruflichen Herausforderungen in der Grenzregion geschult. Auf diese Art sollen die an der Fortbildung Teilnehmenden befähigt werden, einen fremdsprachigen Patienten in der Grenzregion optimal versorgen zu können.

Projektpartner:

• Universitätsmedizin Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts (Leadpartner)
• Universität Greifswald
• Wojewódzka Stacja Pogotowia Ratunkowego w Szczecin